Start der Befragung zum Kommunalmonitor 2024
5-Jahres-Trendanalyse veröffentlicht
Zum sechsten Mal sind Städte, Gemeinden und Landkreise ab sofort aufgefordert, ihre Belange und Bedarfe im Rahmen des Thüringer Kommunalmonitors anzugeben. Die Studie wird im Auftrag der Thüringer Aufbaubank seit 2019 durchgeführt, um Haushaltslage, Investitionstätigkeiten und Fördermittelbedarfe der Kommunen zu erheben. Daneben werden im Kommunalmonitor auch Themen wie Digitalisierung, Wohnraum, Nachhaltigkeit und soziale Infrastruktur abgebildet. Auch die Thüringer Staatssekretärin für Kommunales, Katharina Schenk, schätzt die jährliche Erhebung: „Der Kommunalmonitor hat sich schon längst als fester Bestandteil der jährlichen Planung in den Thüringer Gemeinden, Städten und Landkreisen etabliert. Seit der Erstauflage im Jahr 2019 ist die Beteiligung an dieser umfassenden Befragung kontinuierlich angestiegen. Über dieses große Interesse innerhalb der kommunalen Familie freue ich mich sehr. Es ermöglicht uns, die Lage vor Ort besser zu analysieren und entsprechende Entscheidungen und Maßnahmen zu forcieren, damit letztendlich die Thüringer Kommunen nachhaltig und bürgernah arbeiten können."
Fünf Jahre Thüringer Kommunalmonitor: Zwischenbilanz veröffentlicht
Ob Corona, Zinswende oder der Umbruch auf den Energiemärkten - die vergangenen fünf Jahre waren ereignisreich. Dies spiegelte sich auch in den Antworten des jeweiligen Kommunalmonitors wider. Die Reaktionen auf diese Ereignisse und die Antworten auf "Dauerbrenner-Themen" wie die aktuelle Gesamtfinanzsituation, der Bedarf an personellen Ressourcen oder auch die Hemmnisse für die Investitionstätigkeit generieren einen für alle Beteiligten wertvollen Datenbestand. Die wichtigsten Erkenntnisse aber auch Lösungsansätze wurden als Best Practice-Beispiele in der Trendanalyse „5 Jahre Thüringer Kommunalmonitor 2019-2023“ aufbereitet. Sie bietet einen kompakten Überblick über die zentralen Herausforderungen für die Thüringer Kommunen in den nächsten Jahren. „Fünf ereignisreiche Jahre in den Thüringer Kommunen ermöglichen nun erstmals einen repräsentativen Zeitreihen-Vergleich. Das ist für unser Haus von immenser Bedeutung, um das Förder- und Finanzierungsangebot an den tatsächlichen Bedürfnissen der Kommunen in Thüringen ausrichten zu können“, resümiert Matthias Wierlacher, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank, anlässlich der Präsentation der Ergebnisse am heutigen Tage.
Eines der Best Practice-Beispiele der Trendanalyse stammt aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Dort engagiert sich Landrätin Peggy Greiser für den Klimaschutz und die erneuerbaren Energien. So konnten auch dank der vielfältigen Förderprogramme des Freistaats bereits einige tolle Projekte umgesetzt werden. "Besonders stolz sind wir auf unser saniertes Verwaltungsgebäude in Meiningen, das durch energetische Maßnahmen und eine PV-Anlage effizienter geworden ist", berichtet Greiser im Interview mit der Thüringer Aufbaubank.
Weiterführende Informationen zur Trendanalyse „5 Jahre Thüringer Kommunalmonitor 2019-2023" sind auf der Webseite der Thüringer Aufbaubank unter folgenden Link abrufbar: www.aufbaubank.de/trendanalyse
Hintergrund:
Mit der Durchführung und Auswertung des Thüringer Kommunalmonitors ist das unabhängige Institut aproxima - Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH beauftragt. Der Fragebogen für den Kommunalmonitor 2024 wird an Thüringer Kommunen versendet und kann bis Mitte Mai 2024 beantwortet werden. Die ersten Ergebnisse werden im Sommer 2024 vorgestellt.