Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg

Interview mit dem Projekt BULB - Blühende und lebendige Betriebsgelände

Planung eines neuen Projekts.

„BULB“ ist die Abkürzung für Blühende und lebendige Betriebsgelände. Interviewpartnerin Ann-Kathrin Pöpel-Eisenbrandt erläutert uns mehr zu diesem spannenden Projekt.

Informationen zur Projekt-Förderung

Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Der Landesverband Gartenbau ist ein Berufs- und Arbeitgeberverband der im Gartenbau tätigen Betriebe. Unser unmittelbares Ziel ist es, die gärtnerischen Betriebe in ihrer Existenz zu sichern und zu stabilisieren, um Arbeitsplätze zu erhalten. Wir beraten und informieren unsere Mitgliedsbetriebe bei Problemen der Wirtschafts-, Finanz-, Rechts- und Steuerpolitik.

Worum geht es im Projekt „BULB“?

„BULB“ ist die Abkürzung für Blühende und lebendige Betriebsgelände. Industriefirmen verfügen häufig über große Außenareale, die als Rasenflächen angelegt sind und auf diese Weise den meisten Insektenarten als Nahrungs- und/oder Nisthabitat nicht zur Verfügung stehen. Viele Unternehmen sind aber offen dafür, diese Grünflächen nachhaltiger zu nutzen. Oft fehlen hierfür jedoch entsprechende Informationen, Ideen oder Ansprechpartner. Das Kooperationsprojekt „BULB“ soll genau diese Lücke schließen und Wirtschaftsbetriebe mit Nachhaltigkeitszielen umfassend zur Steigerung der Biodiversität auf ihren Flächen beraten.

Welche Herausforderungen galt es zu bewältigen?

Die Firmen, die Interesse zeigen, sind sehr unterschiedlich ausgestattet. Von sehr wenig bis sehr viel Außenfläche ist alles dabei. Außerdem sind die Betriebsanlagen und die eingestellten Budgets sehr unterschiedlich. Viel zu lange wurde auf die Außengestaltung der Gelände kein Wert gelegt.

Die Koordination der unterschiedlichen Projektpartner ist auch eine kleine Herausforderung. Aktuell lösen wir das über einen Newsletter.

Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft?

Die Menschen sollten sich unbedingt mehr mit Biodiversität und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Das sollte schon im Kindesalter beginnen. In Kindergarten und Schule könnten schon die ersten Zusammenhänge vermittelt werden.

Schön wäre auch, wenn noch viel mehr Firmen in Thüringen Interesse an einer Umgestaltung ihrer Gelände zeigen würden. Es ist so schade, wie viele große, wertvolle Flächen momentan noch brach liegen.

Impressionen vom Projekt

#TAB-Interview mit dem Projekt: BULB - Blühende und lebendige Betriebsgelände

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